Bauen Sie nie ohne ein Baugrundgutachten

1. Wo drückt das Wasser?

Ein hoher Grundwasserstand kann sich ungünstig auf ein Bauprojekt auswirken. Ob dieser Fall eintritt, zeigt ein Baugrundgutachten zuverlässig auf. Das ist nicht nur für die Planung von Kellern und Tiefgaragen wichtig, sondern auch eine Bodenplatte kann unter drückendem betonaggressivem Grundwasser leiden. Ein resistenter und wasserdichter Beton „Weiße Wanne“ kann vor späteren Feuchtigkeitsproblemen schützen.

Welche Bodenschichten sich auf dem geplanten Baugrundstück befinden, klärt ein Baugrundgutachten. Sollten bei den dafür notwendigen Bohrungen organische Bodenschichten (z.B. Torf) angetroffen werden, können diese zu ungleichmäßigen Sackungssetzungen des Untergrundes und zu Gebäudeschäden führen. Ein Baugrundgutachten bringt Klarheit und empfiehlt die passende Gründung. So wird ein „Schiefer Turm von Pisa“ , der teilweise auf einer weichen Bodenschicht gegründet wurde, verhindert.

2. Wie sollte das Bauobjekt gegründet werden?

3. Kosten

Sollte für das geplante Gebäude nicht ausreichend tragfähiger Boden erbohrt werden, zieht dies ohne vorherige Baugrunduntersuchung ungeplante zusätzliche Kosten nach sich. Auf ehemals gewerblich genutzten Grundstücken ist mit Bodenverunreinigungen, sog. Altlasten, zu rechnen. Entsprechende chemische Analysen bringen Klarheit über mögliche Entsorgungskosten.